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- Alle Parteien in Wiesbaden wollen "mehr Radverkehr"
- Autos teilen – Carsharing
- Endlich ein Radverkehrsplan für Wiesbaden?
- Endlich Maßnahmen für autofreie Radstreifen
- Europäische Bürgerinitiative "30 km/h – macht die Straßen lebenswert!"
- Fahrradmobilität in Hessen
- Pläne für Leihrad-System
- Radfahrerin stirbt bei Unfall mit Linienbus
- Tempo 30 für Wiesbaden? Eine Umfrage der Stadt Wiesbaden.
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Aktuelle Beiträge
Termine
Critical Mass:
Regelmäßig am dritten Freitag des Monats, um 18:30 Uhr vor dem Eingang des Hauptbahnhofes in WiesbadenPlenum Bündnis Verkehrswende:
Regelmäßig am 3. Mittwoch der
ungeraden Monate (Jan, Mär, usw.)
um 19:00 Uhr am Campus Klarenthal der Hochschule RheinMain, Kurt-Schumacher-Ring 18,
A-Gebäude, Raum 112Kategorien
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Aktion zur Gerichtsverhandlung – Dieselfahrverbot in Wiesbaden?
Am Mittwoch den 19. Dezember um 10.00 Uhr beginnt die Gerichtsverhandlung über ein Dieselfahrverbot am Verwaltungsgericht in der Mainzer Straße.
Mitglieder unseres Bündnisses werden bereits ab 9.00 Uhr vor Ort sein, um mit Schildern, Plakaten und Transparenten im Innenhof des Justizgebäudes darauf hinzuweisen, dass unsere Stadt dringend eine zeitnahe Verkehrswende braucht!
Macht mit und setzt ein Zeichen! Die regionale und überregionale Presse vor Ort sollte Fotomotive bekommen, die die Stimmung der Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden wiedergeben.
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EINLADUNG kostenlose CityBahn Info-Fahrt
CITYBAHN INFO-FAHRT des BÜNDNIS VERKEHRSWENDE WIESBADEN
(seit 2012 aktive, bürgerschaftliche Kooperation zur Förderung einer Verkehrswende in der Landeshauptstadt, bestehend aus 11 Mitgliedsorganisationen und weiteren Einzelmitgliedern. U. a. zum vierten Mal Veranstalter des Wiesbadener Verkehrswende-Festes am So 24. Juni 2018 rund um die Ringkirche)
Sie möchten jetzt endlich selbst erfahren, was eine Citybahn leisten kann und was nicht? Sie möchten Bedenken frei ansprechen und fundierte Antworten auf Ihre Fragen erhalten?
Dann kommen Sie am Samstag den 17. März mit auf diese entspannte und kostenlose Info-Fahrt zum ZDF nach Mainz. Mit dem Sonderbus vom Wiesbadener zum Mainzer Hauptbahnhof und von dort als Sonderfahrt weiter mit der Mainzelbahn auf den Lerchenberg zum ZDF. Interessante Informationen, Erfahrungen und Gespräche werden ein Teil dieser kleinen Tour sein. Und die Mainzer Verkehrsdezernentin Katrin Eder, der Wiesbadener Verkehrsdezernent Andreas Kowol sowie weitere Experten werden uns begleiten und Ihnen Rede und Antwort stehen.
Für Speis und Trank sowie eine angenehme Fahrt ist gesorgt.
Wir starten um 13.00 Uhr an der Haltestelle der Buslinie 6 am Wiesbadener Hauptbahnhof und freuen uns auf eine fröhliche und informative Info-Fahrt mit Ihnen !
Um ausreichend Sitzplätze einplanen zu können, bitten wir um eine kurze Anmeldung an verkehrswende@web.de
Falls Sie Mitglied bei Facebook sind, teilen und verbreiten Sie bitte auch unsere Facebook-Veranstaltung:
http://www.facebook.com/events/1713822435304592/
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März-Plenum Bündnis Verkehrswende Wiesbaden
Freundinnen und Freunde einer Verkehrswende in Wiesbaden,
bald ist wieder der dritte Mittwoch in einem ungeraden Monat. Das Bündnis Verkehrswende trifft sich zu seinem März-Plenum und lädt alle Interessierte dazu ein:
Mittwoch 21. März um 19:00
Hochschule Rhein/Main Campus Klarenthal, Kurt Schumacher-Ring 18, Gebäude A, Raum 112
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Gemeinsam im Westend # # # Park-Chaos, Auto, Zukunft # # # Ideen- und Diskussionsabend zur Mobilität in der Innenstadt
Liebe Innenstadt-BewohnerInnen,
am Dienstag den 20. Februar 2018 um 19.00 Uhr lädt Sie das bürgerschaftliche Bündnis Verkehrswende Wiesbaden herzlich in das Georg-Buch-Haus in die Wellritzstraße ein.
Wir möchten mit Ihnen über die Verkehrs- und Parksituation in der Innenstadt, insbesondere im dicht bewohnten Stadtteil Westend sprechen. Wie ist Ihre persönliche Situation beim Thema Mobilität in Ihrem Stadtteil? Haben Sie Kritik an den aktuellen Verhältnissen? Sind für Sie Veränderungen im Bereich Autoverkehr, Radverkehr oder Fußverkehr notwendig? Haben Sie vielleicht sogar konkrete Veränderungsvorschläge?
Ergreifen Sie das Wort und diskutieren Sie mit uns über unsere Mobilität, über die Zukunft des Verkehrs im Stadtteil und über die Folgen für die Lebensqualität der Innenstadt-BewohnerInnen.
Wir wollen Ihre Meinungen, Beispiele und Ideen aufnehmen, um mit diesen Impulsen an die Verantwortlichen und Entscheidungsträger in unserer Stadt heranzutreten und unsere mobile Zukunft und deren Auswirkungen auf unsere Lebensqualität mitzugestalten. Lassen Sie sich diese Chance zum Mitgestalten nicht entgehen!
Anfragen und Anregungen sind sehr willkommen: verkehrswende@web.de
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Was bringt uns die Citybahn?
Das Bündnis Verkehrswende sieht die Pläne zum Bau einer Wiesbadener Citybahn als wichtigen Bestandteil einer echten Wende unserer Mobilität. Welche Argumente klar dafür sprechen, dass auch die letzte Landeshauptstadt in Deutschland endlich eine Straßenbahn bekommt, macht dieses Faltblatt deutlich: 10_Gruende_fuer_Citybahn_A4_web
10 Gründe für die Citybahn in Wiesbaden
Die Citybahn ist wichtiger Teil eines gemeinsamen Verkehrsnetz für Mainz und Wiesbaden.
Mit der Mainzelbahn hat Mainz sein Straßenbahnnetz um 50% vergrößert. Mit einer Gleisverbindung über die Theodor-Heuss-Brücke kann Wiesbaden bereits ab dem ersten Streckenabschnitt vom Erfolg des Verkehrsmittels Straßenbahn profitieren. Denn die Strecke in Wiesbaden ist von Anfang an in ein funktionierendes Netz eingebunden. Mit der gemeinsame Nutzung durch Mainz und Wiesbaden lässt sich Infrastruktur, wie Depot und Werkstatt, rationeller und damit kostengünstiger betreiben.
Die Strecke von Mainz über Kastel in die Wiesbadener Innenstadt und weiter zur Hochschule RheinMain ist eine leistungsfähige Verbindung, mit der täglich der Einsatz von 30 Bussen durch die Straßenbahn ersetzt wird. Nach ihrer Fertigstellung kann das Straßenbahnnetz in Wiesbaden weiter ausgebaut und in die Region verknüpft werden.
Die Citybahn stärkt somit nicht nur die Verbindung zwischen Mainz und Wiesbaden sondern auch der Region. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die gemeinsame Tarifzone als Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit beider Städte künftig erhalten bleibt. Mit dem Bau der Citybahn wird die Reihe von Brückenschlägen per Straßenbahn zwischen benachbarten Städten (wie Mannheim und Ludwigshafen, Weil und Basel, Kehl und Straßburg) fortgesetzt. Zum Vorteil der einzelnen Städte und der Region.
Die Citybahn ist leistungsfähig.
Die Fahrgastzahlen im Wiesbadener Busverkehr steigen von Jahr zu Jahr. So beförderte die ESWE im Jahr 2016 fast 55,33 Mio. Menschen und damit 19% mehr als im Jahr 2006. Trotz dichtem Takt und einem hohen Anteil an Gelenkbussen ist das Bussystem in Wiesbaden an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gekommen. Busse im Pulk, die kaum Platz an den Haltestellen finden, sind ein alltägliches Bild. Eine Straßenbahnwagen mit durchschnittlicher Länge bietet rund 35% mehr Sitzplätze als ein Gelenkbus. Reicht irgendwann auch diese Kapazität nicht mehr aus, lassen sich Straßenbahnen durch zusätzliche Segmente verlängern oder können zusammengekuppelt werden.
Die Citybahn ist effizient.
Die Umstellung einer Buslinie auf Straßenbahnbetrieb lohnt sich bereits ab einem Aufkommen von 3000 Fahrgästen/Tag. Zahlen, die in Wiesbaden von vielen Linien deutlich überschritten werden. Mit der Straßenbahn können wesentlich mehr Menschen bei gleichen Personalbedarf befördert werden. Aufgrund des ruhigeren Laufs und des effizienten elektrischen Antriebs sind Straßenbahnwagen doppelt bis dreifach so lange im Einsatz wie Dieselbusse. Auch die benötigten Anlagen (Schienen, Oberleitung) haben eine Lebensdauer über mehrere Jahrzehnte. Im Vergleich zu Elektrobussen, die derzeit noch doppelt so teuer wie Dieselbusse sind, ist die Technik der Straßenbahn erprobt und bewährt.
Die Citybahn ist barrierefrei.
Der Einstieg in die Citybahn ist nahezu stufenfrei und mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl ohne Hilfe möglich. Denn an jeder Haltestelle ist der Einstiegsbereich auf gleicher Höhe wie der niedrige Boden des Fahrzeugs. Bei Busse liegt es am Geschick des Fahrers und der Verkehrssituation, wie dicht der Bus an den Bordstein heranfährt.
Die Straßenbahn hält dagegen immer im optimalen Abstand. Der Einstieg an gleicher Stelle, tastbare und kontrastreiche Elemente an den Stationen und in den Fahrzeugen sowie Ansageeinrichtungen erleichtern Sehbehinderten die Orientierung.
Da alle Straßenbahnhaltestellen in Wiesbaden neu errichtet werden, ist die Citybahn von Anfang an auf ganzer Linie barrierefrei.
Die Citybahn bietet besseren Fahrkomfort.
Ohne große Erschütterungen und laute Motorengeräusche bieten Straßenbahnen einen wesentlich besseren Fahrkomfort als Busse. Der Streckenverlauf ist vorhersehbar. So kann man in der Straßenbahn lesen, ohne dass einem schlecht wird. Im Bus muss man sich dagegen ständig darauf konzentrieren, ob plötzliche Ausweichmanöver oder Erschütterungen auftreten. Straßenbahnen sind daher bei Fahrgästen wesentlich beliebter als Busse. Überall dort, wo Straßenbahnen eine vorherige Buslinie ersetzten, stiegen die Fahrgastzahlen deutlich an. Ein Beispiel dafür ist der Erfolg der Mainzelbahn, die sämtliche Fahrgastprognosen bereits im ersten Jahr weit übertraf. Viele diese neue Fahrgäste nutzten vorher das Auto.
Die Citybahn ist umweltfreundlich.
Der Energieverbrauch der Straßenbahn beträgt pro Personenkilometer nur 0,1 kWh (das entspricht einem Verbrauch pro Person von 0,5 Liter Benzin auf 100 km).
Bei nur 20% Auslastung liegt der Ausstoß an Treibhausgasen als CO2 Äquivalente und Stickoxiden NOx pro Personenkilometer bei der Straßenbahn deutlich unter den Werten eines Pkw. Dabei sind die Emissionen bei der Produktion des Stroms bzw. des Treibstoffs eingerechnet.
Vor Ort fährt die Citybahn nahezu emissionsfrei. Jede Fahrt, die zukünftig mit der Citybahn statt mit dem Pkw gemacht wird, trägt dazu bei, dass die stark belastete Wiesbadener Luft sauberer wird und Grenzwerte eingehalten werden.
Rasen zwischen den Gleisen, dort wo die Citybahn auf eigener Trasse verkehrt, verbessert das Mikroklima. Im Vergleich zu anderen Baumaßnahmen schont die Straßenbahn den Baumbestand. Durch ihre Spurführung kann sie dicht an Bäumen vorbeifahren, wobei die Oberleitung unterhalb von großen Baumkronen gespannt werden kann.
Die Citybahn ist leise.
Während Verbrennungsmotoren, insbesondere solche von Bussen und Lkws beim Anfahren aufheulen, sind Elektromotoren von modernen Straßenbahnen leise. Das Rollgeräusch der Metallräder auf den Schienen ist durch Abschirmungen am Fahrzeug und schwingungsdämmende Bauweise des Fahrwegs gering. Wächst zwischen den Schienen Rasen, wird der Schall fast gänzlich absorbiert.
Bei ausreichenden Radien kommt es in Kurven nicht zu einem Quietschen. Wo die Straße vom Autoverkehr beherrscht wird, gehen die Geräusche der Straßenbahn in der allgemeinen Geräuschkulisse unter. In einer ruhigen Umgebung sind die Geräusche einer vorbeifahrenden Straßenbahn zwar wahrnehmbar, aber im Gegensatz zu ständig vorbeikommenden Autos nur ein vorübergehendes Geräuschereignis.
Übrigens das Bild der Straßenbahn als ständig klingelndes Verkehrsmittel ist überholt. Bei modernen Straßenbahnen wird die Klingel nur in Gefahrensituationen als Warnsignal benutzt.
Die Citybahn passt ins Stadtbild.
Die Citybahn und die mit ihrem Bau einhergehende Erneuerung der Straßeninfrastruktur bietet die Chance, Straßenräume so umzugestalten, dass sie für alle Benutzer – und insbesondere die Anwohner – attraktiver werden.
Wie die roten Doppeldeckerbusse Londons können die Fahrzeuge der Citybahn das Stadtbild Wiesbadens positiv ergänzen und zu einem Markenzeichen für eine moderne nachhaltige Stadt werden. Dafür muss ihr Design Eleganz mit Funktionalität vereinen und die Bahnen dürfen nicht als rollende Plakatwände missbraucht werden (keine Werbung auf Fensterflächen).
Die Gestaltung der Strecke lässt sich an das Umfeld anpassen. So kann eine Straßenbahn abschnittsweise auf einer Grüntrasse, zusammen mit dem Busverkehr und Taxen oder dort wo es nicht anders geht zusammen mit dem Autoverkehr verkehren. Für die Oberleitung gibt es filigrane Masten, die sich von der Straßenbeleuchtung kaum unterscheiden. In besonders sensiblen Bereichen kann auf kurzen Abschnitten notfalls auf die Oberleitung verzichtet werden. Dann überbrückt eine während der Fahrt geladene Batterie den oberleitungslosen Abschnitt.
Da die Trasse bündig mit dem Straßenniveau verläuft, kann sie genauso wie eine Straße gequert werden.
Wie schon heute bei stark befahrenen Straßen, zu denen die Trasse parallel verläuft, ist dies natürlich nicht an jeder Stelle möglich.
Die Citybahn ist wichtiger Standortfaktor.
Schon heute kommen 43 % aller Innenstadtbesucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln – nur knapp 25% mit dem Auto. Mit der Citybahn wird die Verbindung in die Innenstadt noch attraktiver, was sich positiv auf den Einzelhandel auswirken wird.
Bei der Wohnungswahl ist eine gute ÖPNV-Anbindung heutzutage ein wichtiges Kriterium. Ein Anschluss an die Citybahn macht Immobilien attraktiver und ist Voraussetzung für die Erschließung neuer Baugebiete (wie dem Ostfeld).
Die Citybahn ist nicht so teuer, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Als Gesamtsumme erscheinen die Baukosten zunächst hoch. Rechnet man die Kosten aber auf die Länge der Strecke, die lange Nutzungszeit und die hohe Beförderungsleistung um, ist die Citybahn billiger als gedacht.
Die Baukosten beinhalten nicht nur den Einbau von Schienen und Oberleitung, sondern die Erneuerung der gesamten Infrastruktur im betroffenen Straßenbereich (wie Kanalisation, Straßenbeläge, Fußwege, Ampelanlagen etc.).
Zudem muss die Stadt Wiesbaden die Kosten nicht alleine stemmen. Einen großen Teil, voraussichtlich 87,5 Prozent, decken Zuschüsse von Bund und Land Hessen über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Dieses Geld ist zweckgebunden. Wenn Wiesbaden die Mittel nicht abruft, fließt es daher in andere Städte.
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3. Wiesbadener PARK(ing) Day am Fr. 15. September 2017
Am Freitag 15. September 2017 werden aus Wiesbadener Parkplätzen zum dritten Mal urbane Stadtplätze !
Parkplätze werden zu lebendigen Treffpunkten, Kunst- und Spaß-Orten, Leseecken, grünen Oasen, Aktionsflächen, …
Wo sonst ein Auto parkt, ensteht an diesem Tag ein Raum der Möglichkeiten. Der PARK(ing) Day ist ein weltweit zeitgleich stattfindendes Happening, bei dem alle mitmachen können.
In diesem Jahr möchten wir die vielen tollen Ideen und Aktionen stärker miteinander verbinden und an bestimmten Orten konzentrieren. Zum Beispiel auf nebeneinander liegenden Parkplätzen am Sedanplatz, in der Blücherstraße oder auch in der Westendstraße.
Bitte sendet eure Ideen und Aktionsvorschläge an verkehrswende@web.de
Es gibt bereits eine Facebook-Veranstaltungseite, die zum 3. Wiesbadener PARK(ing) Day einläd und darüber informiert. Aktuell haben sich dort schon über 60 Interessierte angemeldet. Bitte liked und teilt die Veranstaltung und ladet eure FB-FreundInnen ein, wenn ihr auf Facebook aktiv seid:
https://www.facebook.com/events/108927419754807/
Hier sind Links zu Zeitungberichten aus den letzten beiden Jahren:
Hier Infos zum 2. Wiesbadener PARK(ing) Day 2016 auf unserer Internetseite:
https://verkehrswendewiesbaden.wordpress.com/2016/08/17/2-wiesbadener-parking-day/
Hier Infos zur Wiesbadener Premiere 2015 auf unserer Internetseite:
https://verkehrswendewiesbaden.wordpress.com/2015/07/25/parkingday-wiesbaden-2015/
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1. Sommerferien-Korso Do 6. Juli
Liebe Fahrradfreundinnen und -freunde,
immer am ersten Donnerstag im Monat ab 18 Uhr macht Fahrradfahren in Wiesbaden noch mehr Spaß! Treffpunkt: 18.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz Wiesbaden.
Wir radeln am 06. Juli ca. eine Stunde gemütlich durch die Stadt, anschließend geht’s zur After-Mass ins „60/40“ am Schlachthof, wo gekühlte Getränke auf uns warten.
Seid dabei – wir freuen uns auf Euch!
Team Fahrradkorso
Bündnis Verkehrswende Wiesbaden
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Vorschläge für die zukünftige Nutzung von Kraftfahrzeugen in Wiesbaden
Vorwort
Nach einem halben Jahrhundert bevorzugter Förderung des Autoverkehrs – der Ausrichtung der Verkehrswege und der Städteplanung auf eine optimierte Autonutzung – stößt diese Politik an ihre Grenzen, oder anders ausgedrückt, sie fährt in eine Sackgasse:
Wir können uns aus Klimaschutz- und Gesundheitsgründen das Autofahren so nicht mehr erlauben. Bei über 40 Millionen Autos in Deutschland können sie ihr Mobilitätsversprechen nicht mehr erfüllen – immer häufiger stecken sie im Stau.
Aber auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit gehört das Auto nicht mehr in das 21. Jahrhundert: Bei knapper werdenden Rohstoffen und Flächen, bei ihrer absehbaren Endlichkeit, ist es nicht mehr vertretbar, ein Fahrzeug zu produzieren, das durchschnittlich 95 % des Tages nur herumsteht.
Insofern wird es höchste Zeit, sich bei der Planung für ein lebens- und liebenswertes und zukunftsfähiges Wiesbaden über die zukünftige Nutzung des Autos Gedanken zu machen und Wege der Veränderung einzuschlagen.
Zwei Handlungsschienen sind wichtig: Es müssen kostengünstige, bequeme und auch zeitlich vertretbare Alternativen zum eigenem Auto angeboten und die Wiesbadener müssen dabei überzeugt und mitgenommen werden. Denn, so wie die Autoorientierung der Verkehrsplanung als selbstverständlich angesehen wurde, so ist insbesondere bei der mittleren und der älteren Generation das Auto immer noch Ausdruck einer individuellen Freiheit, die man nicht aufgeben möchte.
Allerdings ist nur der erste Aspekte Inhalt dieses Konzeptes. Hier geht es darum, die Nutzung des Autos, das auf absehbare Zeit ein wesentlicher Bestandteil unserer Mobilität bleiben wird, zu optimieren, sie so umzugestalten, dass wir einen guten Weg in die Zukunft finden.
Es wird nicht leicht sein, allen Interessensgruppen gerecht zu werden: deutlich weniger als 50 % der in Wiesbaden Beschäftigten wohnen in Wiesbaden, der andere Teil pendelt von auswärts ein. Fast eine ähnlich große Anzahl Wiesbadener arbeitet auswärts. Somit fahren über 100.000 Menschen täglich zur Arbeit in die Stadt und wieder heraus. Ähnliche Verhältnisse gelten für andere Aktivitäten wie Einkaufen und Freizeitvergnügungen. Dabei werden in Wiesbaden rund 50 % aller Wege mit dem Auto
zurückgelegt.
Es gilt somit für alle Gruppen, sich auf Kompromisse einzulassen. Unser Konzept soll Anregung und Hilfe sein, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und darüber zu diskutieren.
Nur wer weiß, wo es hingehen soll, kann Entscheidungen treffen – dafür steht dieses Konzept. Es kann und will dabei nicht alle Einzelheiten berücksichtigen, das bleibt den Fachleuten überlassen.
Für den Einfahrverkehr
Der wichtigste Ansatzpunkt, um den Einpendelverkehr zu reduzieren ist: durch gute, bequeme und kostengünstige Alternativen die Nutzung des eigenen Autos zu vermeiden, – und zwar unabhängig davon, ob man zum Arbeiten, zum Einkaufen oder zu anderen Aktivitäten in die Stadt kommt.
Dazu gehören:
- eine gute Bahnverbindung nach Wiesbaden
- ein guter Anschluss des ÖPNV an die Bahn
- ein guter ÖPNV aus dem Umland
- ein bequemes Bike- und Carsharing-System
- bequeme, sichere und günstige Mitfahrgelegenheiten
Alle anderen, die mit dem Auto nach Wiesbaden kommen, sollten kostenfrei die bereits vorhandenen oder noch auszubauenden Park & Ride Plätze vor den Toren der Stadt und die schnelle Weiterfahrt in die Innenstadt mit einem der alternativen Verkehrsmittel (wie Schnellbus, Straßenbahn, Mietfahrrad, Elektro-Mietauto) nutzen.
So könnten an den Einfallstraßen ausreichend große Parkzonen eingerichtet werden:
- Für den Verkehr aus dem Norden in Taunusstein (vor der Querung des Taunushöhenzuges)
- Für den Verkehr aus dem Nordosten in der Nähe der Autobahnausfahrt Niedernhausen
- Für den Verkehr aus dem Osten in der Nähe der Autobahnausfahrt Erbenheim
- Für den Verkehr aus dem Süden und Westen in der Nähe des Schiersteiner Kreuzes
Hier sollte das Prinzip der kurzen, sicheren, sauberen, wettergeschützten Abstellplätze, Wege und Umsteigestellen gelten.
Zusätzlich könnten diese Parkplätze auch als leicht zu erreichende Treffpunkte für selbstorganisierte Mitfahrgelegenheiten genutzt werden.
Wer trotzdem noch mit dem eigenen Auto in die Innenstadt fahren möchte, hat eine City Maut zu entrichten. Der Preis für die Einfahrt in die Stadt sollte deutlich höher sein als die anderen Alternativen.
Für den Anliegerverkehr
In allen historisch gewachsenen Städten steht nur eine begrenzte Fläche für den Verkehr zur Verfügung, deswegen konkurrieren die verschiedenen Verkehrsträger um diese Flächen. Fast alle Verkehrsplaner weltweit sehen heute den Ausbau eines sicheren und guten Radwegenetzes als wichtigen Baustein, um eine Stadt fit für die Zukunft zu machen, und sehr viele Städte, große und kleinere, befinden sich da schon auf diesem Wege. Wiesbaden hinkt hier allerdings noch etwas hinterher. Deshalb ist klar, dass für viele innerstädtische Straßen vorhandene Autoparkplätze zurückgebaut werden müssten. Eine Entwicklung, die mit Sicherheit viel Widerspruch auslösen wird. Aber wenn Straßen ausreichend Platz zum Leben und für die Kinder zum Spielen bieten, wenn möglichst keine Abgase mehr die Luft verpesten und damit die Gesundheit und das Klima schädigen, wenn der Verkehrslärm reduziert wird, dann profitieren alle davon, insbesondere die Anlieger.
Für Wiesbadens Verkehrspolitik der Zukunft wäre somit eines der wichtigsten Ziele den Anwohnern ein gutes Mobilitätsangebot zu bieten. So wird es den meisten Menschen leicht fallen, auf ein eigenes Auto ganz zu verzichten. Dazu gehört auch hier:
- ein gutes und günstiges, am besten sogar ein kostenfreies ÖPNV-System mit bequemen Zubringerdiensten (zum wenig bekannten Kostensparpotential des ÖPNV: laut einer Kopenhagener Studie spart jeder nicht gefahrene Auto-km der Gesellschaft 16 Cent)
- ein gutes Radwegenetz mit sicheren Abstellmöglichkeiten und Fahrradverleihsystem
- ein breites Carsharingangebot mit vielen ausgewiesenen Carsharingparkplätzen und somit kurzen Wegen zum Miet-Auto
- den Fußgängern als wichtigste innerstädtische Verkehrsteilnehmergruppe eine komfortable Infrastruktur anzubieten
Das Auto wird auf absehbare Zeit sicher weiterhin ein wichtiges Transportmittel bleiben und damit auch ein Bedarf an Parkplätzen fortbestehen. Als Ausgleich für die in der Innenstadt fortfallenden Parkflächen können die Park & Ride Plätze außerhalb der Stadt kostenfrei genutzt werden. Und da nach unserem Konzept weniger Autos der Einpendler in die Stadt fahren werden, stehen den Anwohnern auch mehr Plätze in den Parkhäusern zur Verfügung. Für das Parken in der Innenstadt haben aber auch die Anlieger City-Maut zu entrichten.
Um diese Abstellalternativen auch weniger mobilen Bewohnern zu ermöglichen, sollte schnellstens ein bequemer Bringservice aufgebaut werden, in der Übergangsphase durch Taxis, perspektivisch allerdings durch abrufbare, teils selbstfahrende kleine Transporteinheiten.
Für den Durchgangsverkehr
Um den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt fernzuhalten sind drei Maßnahmen hilfreich, die auch in anderen Zusammenhängen schon genannt wurden:
- Eine City Maut für die Innenstadt
- Tempo-30 als Regelgeschwindigkeit für die ganze Stadt
- Tempo-50 für die Straßen, die zur Durchfahrt genutzt werden sollen
Für die Ost-West-Achse steht die A66 zur Verfügung. Hier könnten die Zu- und Abfahrten vor der Innenstadt beschleunigt werden, so dass die Autobahnnutzung zeitlich mehr Vorteile bringt als eine Stadtdurchfahrt.
Als Nord-Süd-Querung erhält der 2. Ring eine Tempo-50-Ausnahme und Lärmschutzmaßnahmen für die Anleger, wobei die Anbindung an die A66 zu verbessern ist.
Für den LKW-Verkehr
Ein Verbot des Durchgangsverkehrs für LKWs ist bereits Konsens. Für den Zuliefer-Verkehr (natürlich mit Ausnahmen) gibt es, ähnlich wie für die Einpendler, die Parkplätze außerhalb der Stadt. Hier könnten Umladestationen auf elektrische Kleintransporter eingerichtet werden.
Verladestationen sind auch an den Bahnhöfen notwendig, da eine Verlagerung von Transportleistung auf die Schiene ein weiterer wichtiger Baustein für eine schadstoffärmere Zukunft ist.
Fazit
Diese Vorschläge, über deren Details natürlich noch ausführlich diskutiert werden sollte, ermöglichen vielen Autofahrern eine reduzierte Nutzung, für manche gar den Verzicht auf das eigene Auto. Sie reduzieren deutlich den CO 2 -Ausstoß im Verkehr, machen die Stadt Wiesbaden schadstoffärmer, reduzieren den Lärm und schaffen Platz für neue Lebensqualität in der Innenstadt.
So könnte z.B. die Schwalbacher Straße wieder zu einem verbindenden Boulevard, die Oranien- und Moritzstraße zur bequemen Radverbindung werden mit neuem Grün und neuem Straßenleben.
Mit einer derart veränderten Verkehrsstruktur wird die Innenstadt an Wohnqualität gewinnen und damit werden wohl auch die Mieten steigen. Damit diese Verbesserungen nicht zu einer Verdrängung der jetzigen Mieter führt, sind vorsorgende Maßnahmen zu ergreifen.
Schlusswort
Es ist den Autoren bewusst, dass ein langer Weg und langer Atem notwendig ist, um ein solches Konzept umzusetzen. Doch es ist dringend notwendig, endlich mit den Veränderungen zu beginnen. Es ist uns auch bewusst, dass dies nur ein kleiner Teil der zu bewältigenden Aufgaben für unsere Gesellschaft ist. Insgesamt sind wir Bürger aufgefordert, unsere Einstellungen, unser Verhalten, unseren Konsum und eben auch unser Mobilitätsverhalten zu hinterfragen, auf den Prüfstand zu stellen und der Verantwortung unseren Kindern und Enkeln und einer zu gestaltenden lebenswerten Zukunft gegenüber gerecht zu werden.
Genauso sind auch die Politiker gefordert, den Mut aufzubringen, mit Vergünstigungen, mit Regeln und Verboten die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Wobei es wichtig ist, in der zeitlichen Abfolge mit den verbesserten Alternativen zum Auto und deren Vergünstigungen zu beginnen, bevor mit Reglementierungen und Einschränkungen für das Autofahren nachgelegt wird.
Natürlich wird es eine solch neue Verkehrsinfrastruktur, und damit eine Erhöhung unserer Lebensqualität, nicht zum Nulltarif geben.
Wir sind ein reiches Land und sollten es uns wert sein.
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Critical Mass zum Start in den Frühling
Liebe Fahrrad-Freundinnen und -Freunde,
die fünfte Jahreszeit ist vorbei und schon steht das Frühjahr vor der Tür! Die Tage werden länger und es macht noch mehr Spaß, sich aufs Fahrrad zu schwingen.
Am Donnerstag, den 02. März 2017 treffen wir uns um 18.00 Uhr am Hauptbahnhof Wiesbaden und drehen eine Runde voller Frühlingsgefühle 😉 Treffpunkt ist, wie immer, vor dem Haupteingang. Etwa eine Stunde lang geht’s durch die Stadt …
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