Korso-Start ins neue Jahr

Starten Sie mit!

Der erste Impuls für ein erfolgreiches Jahr bei der Weiterentwicklung hin zu einem RadfahrerInnen-freundlichen Wiesbaden ist der erste Donnerstag des neuen Jahres. Am 7. Januar um 18 Uhr treffen sich Engagierte vor dem Hauptbahnhof, um wieder gemeinsam mit Musik, Spaß und der stadtpolitischen Botschaft eine Stunde durch die Innenstadt zu fahren.

Gemeinsam und hochmotiviert starten wir in das Jahr 2016, das

  • mit einem neuen Radverkehrskonzept
  • mit dem 2. Wiesbadener Fahrradfilm-Festival am 19. Februar
  • dem 3. Wiesbadener Stadtradeln vom 18. Juni bis zum 8. Juli
  • dem 1. Wiesbadener Schul-Korso am 5. Juli
  • der 2. Wiesbadener Fahrrad-Nacht am 8. Juli
  • den monatlichen Fahrrad-Korsos
  • und weiteren Veranstaltungen

verspricht, ein gutes Jahr für alle RadfahrerInnen und alle Förderer klimaschonender Mobilität in unserer Stadt zu werden. Damit sich eine fahrradfreundliche Stimmung in Wiesbaden durchsetzt und verfestigt, braucht es viele sichtbare BefürworterInnen auf unseren Straßen. Nur so überzeugen wir StadtpolitikerInnen und MitbürgerInnen mehrheitlich von der Notwendigkeit einer deutlichen Radverkehrsförderung mit mutigen, wirkungsvollen Schritten statt mit plakativen, wirkungsarmen Trippelschrittchen.

Fahren Sie mit und seien Sie ein Teil dieses wichtigen Signals aus der Bürgerschaft!

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentar hinterlassen

Oktober- Korso

Der Herbst beginnt, was die überzeugten RadfahrerInnen in unserer Stadt nicht beeindruckt, sondern nur eine weitere Facette ihres direkten Erlebens von Umwelt und Menschen vom Fahrrad aus ist. Es braucht nicht unbedingt Sonne und Wärme, um schöne Momente auf dem Fahrrad zu erleben und den direkteren Kontakt mit anderen Menschen im Umfeld zu schätzen.

Wer uns jedoch helfen will, noch mehr Gelegenheits-Radfahrer zur Teilnahme am monatlichen Fahrradkorso zu bewegen, der kann zum Beispiel eine Handzettel-Vorlage selbst ausdrucken und sie direkt überreichen, an Fahrräder stecken oder in Briefkästen werfen. Aus einem DIN A4 – Ausdruck ergeben sich 4 Handzettel, so dass der eigene Ausdruck sehr kostengünstig ist:       Hier klicken

Herzlichen Dank für die Unterstützung und die Mitarbeit an einem lebenswerterem Wiesbaden!

Wir treffen uns am Donnerstag 1. Oktober um 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentar hinterlassen

Ferien-Fahrradkorso am 6. August

Sonne, Swing-Musik und super Laune – fahrt mit beim Ferien-Fahrradkorso am 6. August!

Bei uns kann man mit Spaß und in der sicheren Gruppe durch die Stadt radeln … und damit gleichzeitig einen Beitrag für mehr Klimaschutz und eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik in der Hessischen Landeshauptstadt leisten.

Start ist um 18 Uhr am Hauptbahnhof, Ziel etwa eine Stunde später der neue Biergarten am Schlachthof.

Wer das gut findet, hat vielleicht auch ein paar Minuten Zeit & Lust, in seinem Umfeld für den Fahrradkorso zu werben: Handzettel hier herunterladen, selbst ausdrucken, zweimal durchschneiden und weitergeben. Oder an ein geparktes Fahrrad stecken, in einen Briefkasten werfen, …

Download Handzettel-PDF (A4 zweimal durchschneiden = 4 mal A6)

Vielen Dank für die Unterstützung! Wir sehen uns beim Korso …

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentar hinterlassen

PARK(ing) Day Wiesbaden 2015

Das Bündnis Verkehrswende Wiesbaden wird am Freitag den 18. September, dem internationalen PARK(ing) Day 2015 mehrere Aktionen in der Innenstadt organisieren und freut sich auf viele Mitmacherinnen & Mitmacher! Wir haben bereits einige, besonders interessante Parkflächen ausgewählt und suchen jetzt, zusätzlich zu den bereits erfolgten Unterstützungszusagen, weitere PartnerInnen (interessierte BürgerInnen, Künstler, Musiker, Gastronomen, Fahrradhändler, …), um auf diesen Flächen viele schöne und attraktive Aktionen durchführen zu können.

Was ist der PARK(ing) Day?
Der PARK(ing) Day ist ein weltweit am gleichen Tag stattfindendes Experiment. Er fand erstmals im Jahr 2005 in San Francisco statt und verbreitet sich seitdem in Hunderte von Städten über den ganzen Globus. Wir werden also am 10-jährigen Jubiläum beteiligt sein! Am PARK(ing) DAY gestalten Bürgerinnen und Bürger Auto-Parkplätze für ein paar Stunden in öffentlich nutzbare Flächen um und machen so aus Parkraum für gerade ungenutzte Karossen wieder Lebensraum für Groß und Klein. Daraus entsteht neben Spaß und lokaler Verbundenheit ein weltweites Signal für mehr Lebensqualität im knappen, städtischen Raum und gegen die ausgeuferte Verschwendung dieses wertvollen, öffentlichen Gutes als Abstellfläche in autozentrierten, rückwärtsgewandten Städten.

Wir werden die einzelnen Aktionen des 1. Wiesbadener PARK(ing) Days unterstützen, sie bewerben sowie MitmacherInnen und PassantInnen interviewen und mittels einer mobilen Lautsprecheranlage interessante Diskussionen anregen.

Bitte mailt eure Anfragen und Ideen an verkehrswende@web.de

PARKingDay-Nuernberg
PARK(ing) Day in Nürnberg

PARKingDay-Barcelona
PARK(ing) Day in Barcelona

PARKingDay-Bukarest
PARK(ing) Day in Bukarest

Weitere Beispiele:

9

40

41

42

42

PARKingDay-Mexiko

Veröffentlicht unter Allgemein | 1 Kommentar

Neues Radverkehrskonzept jetzt für alle zugänglich

Wiesbadener Radverkehrskonzept: Aus sechs mach 20 Prozent Radfahranteil

Von Manfred Knispel

WIESBADEN – Schon im Mai erhielt die Stadt das von allen Radfahrern mit Spannung erwartete Radverkehrskonzept – veröffentlicht werden soll es indes noch immer nicht. Dieser Zeitung liegt jetzt die aktuelle Fassung inklusive Anhängen vor.

Hier gibt es das Konzept (ohne Anhänge) zum Runterladen.

Auf fast 200 Seiten analysiert darin der Bonner Verkehrsexperte Arne Blase die Radwegesituation in der Stadt und macht im dicken Anlagenband annähernd 1000 konkrete Vorschläge, wie aus Wiesbaden tatsächlich eine Fahrradstadt werden könnte. Anvisiertes Ziel: Aus den derzeit sechs Prozent Radverkehrsanteil am Gesamtverkehr sollen 20 Prozent werden.

Auch die Mitglieder des regelmäßig tagenden Radforums zeigten sich jetzt angetan von den Vorschlägen des Gutachters. Nur: Noch immer kennt kaum einer außerhalb des Verkehrsdezernats den genauen Wortlaut. Selbst die Mitglieder des Radforums, das als beratendes Gremium von der Stadtverordnetenversammlung ins Leben gerufen worden war, hatten bis gestern Vormittag nur einen Link zur Verfügung, der zu einer knappen Zusammenfassung führte.

Radforum nicht demokratisch legitimiert

Auch im Radforum selbst gab es lediglich eine, allerdings ausführliche, Präsentation durch die Radverkehrsbeauftrage des Dezernats, Rosa Jahn. Dem Wunsch etwa von Dirk Vielmeyer vom Bündnis Energiewende, eine Empfehlung an die Stadtverordneten zu beschließen, das Konzept möglichst zügig umzusetzen, lehnten sowohl die Vertreter der Parteien als auch die Dezernentin ab. Begründung: Das Radforum sei nicht demokratisch legitimiert.

Die Öffentlichkeit gar soll, zumindest nach den Vorstellungen des Dezernats, vermutlich noch Monate darauf warten, das gesamte Konzept studieren und diskutieren zu können. Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke erklärte jetzt beim Radforum, dass zunächst die Fachabteilungen ihres Hauses beraten sollten, anschließend würden Stellungnahmen anderer betroffener Behörden und Einrichtungen eingeholt.

Beispielhaft nannte sie Feuerwehr, Polizei oder das Ordnungsamt. Erst danach werde es eine Magistratsvorlage geben. Die Öffentlichkeit könnte informiert werden, wenn diese Vorlage beschlossen sei. Beteiligte gehen davon aus, dass es nächstes Jahr werden könnte.

Quelle: Wiesbadener Kurier

Veröffentlicht unter Allgemein | 1 Kommentar

In einem Interview der Frankfurter Rundschau haben sich Wiesbadens Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke und Radverkehrsplanerin Rosa Jahn zur Verkehrswende in unserer Stadt und zum fertiggestellten Radverkehrsplan geäußert:

„Gerade Eltern sollten aufs Auto verzichten“

 Von Arne Löffel

Der Erfolg der Verkehrswende ist eine Frage der Sozialisation, sagt Wiesbadens Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke (SPD). Sie und Radverkehrsplanerin Rosa Jahn stellten sich den Fragen der FR.

Das von der Stadt Wiesbaden in Auftrag gegebene Radverkehrsgutachten liegt schon seit Mai in der Verwaltung, allerdings noch unter Verschluss. Noch in diesem Monat möchten Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke (SPD) und Radverkehrsplanerin Rosa Jahn mit Gutachten an die Öffentlichkeit gehen.

Frau Möricke, das 195-seitige Gutachten des Bonner Verkehrsexperten Arne Blase enthält rund 1000 Vorschläge, wie der Radverkehr in Wiesbaden optimiert werden kann. Wie verbindlich sind diese Vorschläge für die Stadt?
Sigrid Möricke: Das Gutachten soll den städtischen Gremien und lokalen Akteuren als Grundlage für Diskussionen und Weichenstellungen zur Förderung des Radverkehrs in Wiesbaden dienen. Wirklich bindend werden Vorschläge aus dem Konzept erst, wenn über konkrete Umsetzungsmaßnahmen beraten und Gremienbeschlüsse gefasst wurden. Ich erwarte in dem Radverkehrsplan von Herrn Blase Analysen und Empfehlungen. Diese sind nach Vorlage des Gutachtens zunächst von betroffenen Fachbereichen wie den Straßenbaulastträgern, Verkehrsplanern, Straßenverkehrsbehörden und der Lokalen Nahverkehrsorganisation zu bewerten. Umsetzbare Maßnahmen müssen beschlossen werden und können dann Stück für Stück abgearbeitet werden. Das gleiche Verfahren wie beim Nahverkehrsplan, den die Rathausgremien nach intensiver Beteiligung von Behörden und Ortsbeiräten Mitte Juli nun beschließen, ohne gleichzeitig alle darin aufgezeigten Einzelmaßnahmen mit zu beschließen.

Rosa Jahn: Viele Dinge können durchaus parallel passieren. Wenn eine Straßenmarkierung aufgefrischt werden muss, das aber in der Prioritätenliste von Herrn Blase nicht ganz oben steht, dann müssen wir mit solch einer Maßnahme, die der unmittelbaren Sicherheit dient, nicht warten, bis andere Vorschläge abgearbeitet sind.

Was steht auf der Prioritätenliste ganz oben?
Sigrid Möricke: Das werden wir sehen, sobald das Gutachten vorliegt. Aus der Vorstellung des Zwischenstandes im Radforum weiß ich aber, dass Herr Blase Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen vorschlagen und das Gutachten sich in einzelne Kapitel aufgliedern wird , zum Beispiel Infrastruktur und Beschilderung, aber auch Kommunikation und Werbung. Deswegen rechne ich nicht mit einer TOP Ten–Liste, sondern mit einer Grundlage für einen breiten Meinungsaustausch und einen vielfältigen Instrumentenkasten.

Warum halten Sie das Gutachten noch unter Verschluss?
Sigrid Möricke: Ich halte nichts unter Verschluss, sondern dränge seit Mai in meiner Verwaltung auf Vorlage des fertiggestellten Gutachtens durch das beauftragte Büro. Der Textentwurf, der dem Tiefbauamt im Mai zugesandt wurde, enthielt noch redaktionelle Platzhalter. Da Herr Blase urlaubsbedingt danach nicht direkt greifbar war, konnten die Hinweise und die Freigabe an ihn erst diese Woche erfolgen. Ich rechne daher bis spätestens nächste Woche mit der Abgabe des Gutachtens und habe im Planungsausschuss zugesagt, es unmittelbar danach den Rathausfraktionen für die weiteren Beratungen zur Verfügung zu stellen. Über das Radverkehrsforum habe ich alle interessierten Gruppierungen regelmäßig über die Überlegungen von Herrn Blase auf dem Laufenden gehalten.

Beinhaltet das Gutachten auch Lösungsvorschläge für die komplizierten Fälle, zum Beispiel die Situation am Hauptbahnhof?
Sigrid Möricke: Bei der Situation am Hauptbahnhof brauchen wir eine gute Detaillösung; diese wird Herr Blase nicht vorlegen. Dieser Hot Spot ist aber auf alle Fälle ein wichtiges Thema für die weiteren Diskussionen. Auch die Frage, wie wir mit dem Radverkehr auf den Ringstraßen umgehen sollen, ist noch offen. Das soll uns aber nicht daran hindern, beim Thema Radverkehr weiter voranzuschreiten. Wenn wir darauf warten, bis wir die kniffligsten Stellen gelöst haben, verlieren wir Zeit, einfachere Maßnahmen bereits zu realisieren .

Haben Sie angesichts der angespannten Haushaltslage die Mittel, die Vorschläge umzusetzen?
Sigrid Möricke: Bisher ist beim Radverkehr noch kein Vorschlag gescheitert, weil kein Geld da ist. Die Förderung des Radverkehrs wird aus dem Garagenfonds finanziert, in dem sich derzeit rund zehn Millionen Euro befinden. 1,1 Millionen Euro daraus habe ich für den laufenden Doppelhaushalt pro Jahr für die Förderung des Radverkehrs reserviert, diese Reservierung für den Radverkehr möchte ich auch für die kommenden Jahre so beibehalten. Da der Garagenfonds außerhalb der Dezernatsbudgets läuft, ist dieser von den aktuellen Einsparungen nicht unmittelbar betroffen. Die Mittel sind zweckgebunden zu verwenden.

Der Garagenfonds speist sich aus einem Ablasshandel der Bauherren, die sich von der Pflicht freikaufen, Parkplätze für Autos nachzuweisen. Wie viel kommt da jedes Jahr rein?
Sigrid Möricke: Leider immer weniger. Der positive Effekt, dass die Anwendung der Stellplatzsatzung der Stadt für „verkehrsarme“ Baumaßnahmen wie Studierendenwohnungen gelockert wurde – davon profitiert die Stadt selbst auch bei ihren hat natürlich einen negativen Effekt für die Förderung des Radverkehrs, des ÖPNV und den Bau von Quartiersgaragen, dass weniger Geld in die Kasse kommt.

Ist das symptomatisch dafür, dass der Radverkehr in Wiesbaden oder in ganz Deutschland einen so schwierigen Stand im Verkehrskonzert hat?
Sigrid Möricke: Eine positive Einstellung zum Radverkehr ist zunächst eine Kopfsache und eine Frage der persönlichen Erfahrungswerte. Der Wiesbadener, der Deutsche, ist sicher nicht grundsätzlich fahrradfeindlich, aber häufig ist er autoaffin. Das Auto war für den Deutschen über mehrere Generationen ein Statussymbol und ein Symbol von individueller Freiheit, auf das ungern verzichtet wird. Daher wurde die gesamte Infrastruktur in Wiesbaden über Jahrzehnte darauf ausgelegt. Bestes Beispiel: Die Stilllegung der Wiesbadener Straßenbahnen.

Lässt sich das überhaupt binnen weniger Jahre und mit einer Verbesserung der Wiesbadener Infrastruktur ändern?
Rosa Jahn: Die Veränderung muss auch aus den Menschen selbst kommen. Das ist auch eine Frage der Sozialisation. Erst wenn Eltern ihr Kind konsequent mit dem Fahrrad zum Kindergarten und zur Schule bringen, die Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer auch mit dem Rad kommen, dann kann ein Umdenken stattfinden.

Sigrid Möricke: Wenn die Kinder vom Bett an den Tisch und vom Tisch auf den Rücksitz und dann mit dem Auto zur Schule gebracht werden, dann begreifen sie womöglich auch später noch das Auto als normales Fortbewegungsmittel. Es wäre wichtig, dass gerade Eltern möglichst oft ein gutes Vorbild sind und auf das Auto verzichten, gerade beim Transport der Kinder. Wenn Kritik an der Schulwegsicherheit laut wird, muss man feststellen, dass vor den Schulen die größte Gefahr von den Eltern selbst in ihren Autos ausgeht. Ein Umdenken in den Köpfen zu bewirken, das ist noch ein dickes Brett an dem wir als Politiker und als Stadtgesellschaft noch kräftig zu bohren haben.

Das klingt so, als würde eine echte Verkehrswende noch lange auf sich warten lassen.
Rosa Jahn: Ungeachtet der Tatsache, dass bei der Umsetzung der infrastrukturellen Verbesserungen für den Radverkehr eine höhere Akzeptanz erforderlich ist, so ist das Erreichen der Mitte 30-Jährigen, also der Elterngeneration, besonders wichtig. Wenn die mitmachen, dann brauchen wir zehn Jahre für die Verkehrswende, wenn nicht wohl eher eine ganze Generation.

Quelle: Frankfurter Rundschau

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentar hinterlassen

Fahrradkorso powered by Schlachthof – Das Kulturzentrum engagiert sich für unseren Fahrradkorso am 2. Juli

Unterstützende Werbung, der Schlachthof als attraktiver Zielpunkt sowie eine Apfelschorle und eine Brezel mit Spundekäs für alle Mitfahrer – der Fahrradkorso im Juli wird ein ganz Besonderer werden!

Wir haben für die Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“ einen Projektpartner für unseren gemeinnützigen Fahrradkorso gesucht … und besonderes Glück gehabt! Der Schlachthof findet unseren Beitrag zur Verkehrswende in Wiesbaden sehr unterstützenswert und belohnt alle Mitfahrer auf mehrfache Art. Vielen Dank an das Schlachthof-Team und auch an das 60/40 und die hofköche, die mit ihren Gastro-Spenden dafür sorgen, dass die Energiespeicher und Flüssigkeitsdepots der Radlerinnen und Radler wieder aufgefüllt werden für kommende, radaktive Aktionen !!!

Startet mit uns um 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof und erlebt nach einer fröhlichen Fahrt mit Swing-Musik durch die Innenstadt einen tollen Abschluss auf dem Gelände des Schlachthof!

Unterstützt uns! Handzettel zum Selbst-Ausdrucken und Weitergeben (oder zum Anbringen an parkende Fahrräder):     Hier klicken

11390363_820776738003486_1457637609233738118_n

Veröffentlicht unter Allgemein | 1 Kommentar

Schülerkorso – Aktionstag Wiesbadener Schüler bewegen sich

NEUER TERMIN!          NEUER TERMIN!          NEUER TERMIN!

Es tut uns sehr leid, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben … der erste gemeinsame Schülerkorso – Aktionstag Wiesbadener Schüler bewegen sich, kann erst am Dienstag, den 5. Juli 2016 stattfinden. Leider haben wir 2015 zu spät erfahren, dass Wiesbaden in der Zeit, in der unser Aktionstag stattfinden sollte, den Dalai Lama, das geistige Oberhaupt der Tibeter, empfängt. Umfangreiche Sicherheits- und Absperrmassnahmen für den Dalai Lama in unserer Stadt lassen sich nicht mit unserem Aktionstag in Einklang bringen. Leider hat man uns erst jetzt darüber informiert. Lasst uns die bereits eingebrachte Energie nutzen, um den Aktionstag im kommenden Jahr noch beeindruckender zu gestalten und weitere Mitmacherinnen und Mitmacher zu gewinnen! Ganz besonderen Dank an alle Lehrerinnen und Lehrer, die sich schon dieses Jahr so toll engagiert haben, um die Teilnahme ihrer Schule zu ermöglichen!

Anfragen und Vorschläge gerne weiterhin an verkehrswende@web.de

Die ursprüngliche, jetzt nicht mehr gültige Einladung:

Das Bündnis Verkehrswende Wiesbaden plant zusammen mit dem Wiesbadener Schulsport-Verein, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Wiesbaden und anderen Unterstützern für den 14. Juli im Rahmen des Schulwandertages einen großen Fahrradkorso durch die Wiesbadener Innenstadt.

Am Zielpunkt auf dem Dernschen Gelände werden die Schülerinnen und Schüler von einem kleinen Programm mit Ansprachen und Live-Musik von Schüler-Bands erwartet.

Den ständig aktualisierten Informations- und Planungsstand zu dieser Veranstaltung und Informationen zum Herunterladen (PDF) finden Sie hier:

Hier klicken

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentar hinterlassen

Resolution zur Radverkehrsförderung in Wiesbaden

Das Bündnis Verkehrswende Wiesbaden hat in das 6. Wiesbadener Radverkehrsforum am 19. März 2015 eine Forderung eingebracht. Diese Forderung soll ermöglichen, dass in unserer Landeshauptstadt endlich umfassende, breit wirksame Massnahmen zur Förderung des Radverkehrs umgesetzt werden und entsprechende Pläne nicht aufgrund von allgemeinen Sparmassnahmen im Haushalt in der Schublade verschwinden.

Wenn Sie diese Forderung unterstützen, sende Sie eine Email an verkehrswende@web.de. Wir werden die Unterstützerinnen und Unterstützer unter dem folgenden Forderungstext veröffentlichen.

10 Euro für die Zukunft des Radverkehrs in der Hessischen Landeshauptstadt – Sichere Finanzierung von Radverkehrsmaßnahmen im Haushaltsplan 2016 / 2017

Sehr geehrte Stadtverordnete der Landeshauptstadt Wiesbaden,

Wiesbaden ist laut der weltweit größten Umfrage zum Radfahrklima durch den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub weiterhin die radfahrerfeindlichste Stadt Deutschlands.

In der Lokalpresse und bei verschiedensten Veranstaltungen werden darüber hinaus seit Jahren regelmäßig Stimmen laut, die das Fehlen einer zusammenhängenden Infrastruktur für Radfahrer und die Gefährlichkeit des Radfahrens im autozentrierten Wiesbaden als Hauptgründe für den sehr geringen Radverkehrsanteil beklagen.

Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich betonte kurz vor seiner Wahl 2013, dass der Einstieg in eine neue Mobilität zu seinen wichtigsten Projekten gehört und durch mehr Radverkehr und einen besseren ÖPNV in den Blickpunkt genommen werden müsse (Interview Hessischer Rundfunk 21.02.2013).

Der Vorsitzende des Fachausschusses für Planung, Bau und Verkehr und verkehrspolitische Sprecher der CDU, Hans-Martin Kessler, stimmt in seinem Antwortschreiben auf einen Offenen Brief von Wiesbadener Bürgern an die Stadtverordneten vom 26. Februar 2015 der Forderung nach mehr Raum für Radfahrerinnen und Radfahrer in Wiesbaden zu. Außerdem führt er an, dass die Umsetzung konstruktiver Radverkehrspolitik in Wiesbaden in Teilen viel zu lange auf sich warten lässt.

Vor 3 Jahren, am 10. Mai 2012, beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden, ein Radverkehrsforum einzurichten. Dazu sollten Vertreter der gesellschaftlich relevanten Gruppen eingeladen und dem Radverkehr so die notwendige Aufmerksamkeit gegeben werden. Ebenfalls wurde beschlossen, ein Radverkehrskonzept mit breiter öffentlicher Beteiligung von einem erfahrenen Planungsbüro erstellen zu lassen und das Radverkehrsforum an dieser Erstellung zu beteiligen.

Am 16. Oktober 2012 fand das erste Treffen des Radverkehrsforums statt. Bei diesem und den folgenden Foren wurden Details eines Radverkehrskonzeptes und der Förderung des Radverkehrs in Wiesbaden diskutiert.

Beim 6. Radverkehrsforum am 19. März 2015 wurde der aktuelle Planungsstand des Konzeptes erläutert, das noch im Frühling dieses Jahres fertiggestellt und veröffentlicht werden soll. Gleichzeitig kam es zu einer Diskussion über die zur Umsetzung der Maßnahmen notwendigen Finanzmittel. Es wurde bemängelt, dass ohne eine feste Einplanung von ausreichenden Finanzmitteln in den Doppelhaushalt 2016 / 2017 der Landeshauptstadt Wiesbaden, eine entscheidende Voraussetzung zur Realisierung der Planungen fehlt.

Auch wenn einige der Maßnahmen des neuen Radverkehrsplanes, zum Beispiel die Markierung von Fahrradstreifen, relativ preisgünstig umgesetzt werden können, so bedarf es für eine deutlich spürbare Verbesserung der Radverkehrssituation in unserer Stadt entsprechender finanzieller Mittel. Die Möglichkeit einer Finanzierung von zukünftigen, umfassenden Radverkehrsmaßnahmen aus dem Garagenfonds halten wir dabei für ungeeignet, da eine solche Finanzierungsart aufgrund des vielfältigen Zugriffs auf diesen Fond und einer in allen Bereichen angespannten Haushaltslage die notwendige Finanzierungssicherheit für diese wichtigen Investitionen in eine zukunftsfähige, innerstädtische Mobilität nicht gewährleisten kann.

Der Nationale Radverkehrsplan 2020 des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung benennt den Finanzbedarf einer Stadt wie Wiesbaden für den Bereich Radverkehr, je nach Ausgangsniveau und Perspektive, mit 8 bis 19 Euro pro Einwohner und Jahr. Obwohl das Ausgangsniveau Wiesbadens als deutlich unterentwickelt einzuschätzen ist (Radverkehrsanteil aktuell bei nur 6%. Nationales Ziel in nur 5 Jahren ist 15%), bleiben wir mit unserer Forderung nach einer finanziellen Ausstattung von Maßnahmen des Radverkehrsplanes im untersten Bereich dieser Spanne.

Aufgrund der genannten Zusammenhänge fordern die unten aufgeführten Mitglieder des Wiesbadener Radverkehrsforums die Stadtverordneten der Landeshauptstadt auf, zur Umsetzung der Maßnahmen des Wiesbadener Radverkehrsplanes der gesicherten Bereitstellung von Finanzmitteln in Höhe von jährlich 2,7 Millionen Euro (10 Euro je Einwohner und Jahr = weniger als 0,3 Prozent des Haushalts) in den kommenden Doppelhaushalt 2016 / 2017 zuzustimmen.

Die Entwicklung Wiesbadens hin zu einer Hauptstadt mit zukunftsfähigerer Mobilität unter Beteiligung von bürgerschaftlichen Initiativen und anderen relevanten Interessengruppen kann nur dann glaubhaft und wirksam vertreten werden, wenn auch die dazu notwendigen Finanzmittel zuverlässig in den Haushalt eingeplant werden. Aufwendige und kostspielige Planungen sowie jahrelanges Bürgerengagement, aus dem keine deutlich spürbaren, ausreichend erfolgreichen Umsetzungen folgen, führen zu weiterer Politikverdrossenheit und sinkendem Engagement.

In diesem Sinne trägt unsere Empfehlung nicht nur zur Zukunftsfähigkeit unserer Stadt und zu einer Verringerung der Belastung der Bürger durch Lärm- und Umweltgifte, sondern auch zu einem positiven Bild von aktuellen und zukünftigen Beteiligungsprozessen bei. Es ist eine entscheidende Investition in die Lebensqualität in unserer Stadt, in ihre gemeinsame, fortschrittliche Weiterentwicklung, in den Klimaschutz und in die Gesundheit der Wiesbadener Bürger.

Es würde uns freuen, wenn Sie diese Anliegen durch Ihre Zustimmung unterstützen.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentar hinterlassen

Stadtradler fördern durch Stadtradeln – Synergien beim Fahrradkorso am Do 4. Juni

Im Juni beginnt der Sommer – und Wiesbaden nimmt zum zweiten Mal beim bundesweiten Städte-Wettbewerb zur Förderung des Radverkehrs „Stadtradeln“ teil.

Deshalb lohnt es sich doppelt und bringt einen tollen Synergie-Effekt, am Donnerstag den 4. Juni bei unserem monatlichen Korso mitzumachen. So sammeln wir gemeinsam Fahrrad-Kilometer für den spannenden Wettbewerb und zeigen wie jeden Monat Flagge für eine radfahrerfreundliche Verkehrspolitik in unserer Stadt.

Der Wettbewerb beginnt am Sonntag, 31. Mai und geht über drei Wochen bis einschließlich 20. Juni. Wir vom Bündnis Verkehrswende Wiesbaden sind dort mit einem eigenen Team vertreten und wer möchte, kann sich gerne unserem Team anschließen. Hier geht es direkt zur Anmeldung: https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&team_preselect=304120.

Zum monatlichen Fahrradkorso treffen wir uns wie immer um 18 Uhr vor dem Eingang des Hauptbahnhofes. Für mobile Musik und gute Stimmung ist gesorgt.

Kommt zahlreich und zeigt damit, dass sichere und gut ausgebaute Radstrecken in Wiesbaden ein gemeinsames Anliegen Aller sind. Wir wollen eine lebenswertere, nicht eine rein autozentrierte Hauptstadt, die zukunftsorientiert ist und deshalb eine Fahrradkultur unterstützt und fördert!

Grünes Licht für RadfahrerInnen in unserer Stadt! Seid dabei!

Veröffentlicht unter Allgemein | 1 Kommentar